Sylvia Felder (CDU): Berufliche Bildung fit machen für die Elektromobilität
Gaggenau. Das Kultusministerium Baden-Württemberg unterstützt die Weiterentwicklung der bestehenden Fachrichtung Kraftfahrzeugtechnik hinsichtlich Elektromobilität an der Gaggenauer Carl-Benz-Schule. Das geht aus einem Schreiben von Kultusministerin Susanne Eisenmann an die Landtagsabgeordnete Sylvia Felder (beide CDU). In dem persönlichen Schreiben geht die Kultusministerin davon aus, dass ein entsprechender Schulversuch zum Schuljahr 2018/2019 genehmigt werden könnte. Die Fachbehörden hatten sich bei einer Dienstbesprechung im Kultusministerium auf eine entsprechende Schwerpunktbildung für das Themengebiet der Elektromobilität ausgesprochen.
Die Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Rastatt, Sylvia M. Felder, begrüßt die Position der Ministerin. „Unsere Region ist ein wichtiger Standort der Automobilindustrie; um nicht von künftigen Entwicklungen im E-Mobilitäts-Bereich abgeschnitten zu werden, muss sich auch das berufliche Bildungssystem diesem Zukunftsthema annehmen.“ Die Weichen zur Veränderung dieser Schlüsselindustrie müssten auch im System der Berufsschulen Einzug halten, so Sylvia Felder, die Mitglied im Bildungsausschuss des baden-württembergischen Landtages ist.
Die Überlegungen der Carl-Benz-Schule, den Ausbildungsgang Kraftfahrzeugtechnik weiterzuentwickeln, gehen in die richtige Richtung. „Bildungspolitik muss die Entwicklungen und Herausforderungen aufgreifen“ so die Landtagsabgeordnete, die sich an die Kultusministerin gewandt und um Unterstützung gebeten hatte. „Das positive Signal für die Schule, die Stadt Gaggenau und den Bildungs- und Wirtschaftsraum Rastatt ist ein wichtiger Schritt in der Umsetzung der zukunftsweisenden Pläne, um die berufliche Bildung fit zu machen für die Zeit der Elektromobilität“ erklärt Sylvia M. Felder.
Landtagsmitglied Sylvia Felder geht davon aus, dass sich auch Ausbildungsberufe im Zuge der E-Mobilität verändern. Erst kürzlich hatte sie bei einem Gespräch im Ausbildungsbereich des Rastatter Mercedes-Benz Werkes sich zu den neuen Ausbildungsinhalten informiert. „Ausbildungsbetriebe und Berufsschule arbeiten hier Hand in Hand an den veränderten Berufsbildern, die sich durch die Digitalisierung und Industrie 4.0 ergeben“ so Felder. Im Bildungsausschuss des Landtages werde diese Weichenstellung unterstützt. Bildung und Ausbildung müssten die Vorreiter neuer Berufsinhalte sein, so die Abgeordnete.