Experten der CDU-Landtagsfraktion vor Ort im Rastatter Benz-Werk
Rastatt. Die beabsichtigte Entwicklung des Mercedes-Benz Werks ist in der Landespolitik angekommen. Die Rastatter Landtagsabgeordnete Sylvia Felder (CDU) hat eine Klausurtagung der CDU-Landtagsfraktion im Schwarzwald genutzt und die zuständigen Fachpolitiker zu einem Ortstermin ins Rastatter Benzwerk gelotst. Mit dem Ergebnis, dass die Landespolitiker jetzt ein Bild von den Gegebenheiten haben und das Vorhaben prinzipiell unterstützen. „Wir wollen für den Ausbau des Rastatter Benzwerkes wieder einen Kompromiss, der Umweltaspekte, Arbeitsplätze und die Region zu einem tragfähigen Miteinander bringt“ so Landtagsmitglied Sylvia Felder.
Mit in Rastatt dabei der umweltpolitische Sprecher der CDU Landtagsfraktion Paul Nemeth. „Es ist richtig, von Anfang an ein transparentes Verfahren zu etablieren, um die ganz besonderen Umweltherausforderungen einer Werkserweiterung auszutarieren“ so Nemeth. Auch der wirtschaftspolitische Sprecher der Landtagsfraktion, Claus Paal, unterstützt die Erweiterungspläne: „Der Ausgleich zwischen den Interessen der Wirtschaft und der Schonung wichtiger Naturflächen kann nur im Konsens erfolgen“.
Zusammen mit Rastatts Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch, dem ersten Landesbeamten des Landratsamtes Rastatt Dr. Peter und dem Projektverantwortlichen der Daimler AG Jürgen Fellmoser diskutierten die Landespolitiker mögliche Erweiterungsoptionen und Aspekte der damit verbundenen Folgen. „Mit der Erweiterung um die Kompetenzfelder Elektromobilität und Autonomes Fahren werden entscheidende Zukunftsthemen im Automobilbau in Rastatt angesiedelt und weitere Arbeitsplätze für die Zukunft gesichert“ so Sylvia Felder. „Made in Rastatt wird damit auch in den kommenden Technologien eine Rolle spielen; das stärkt die Region insgesamt.“
Auch die Aspekte der mit dem Werk und seiner möglichen Erweiterung verbundenen Verkehrsthemen war auf der Agenda des Ortstermins der Landespolitiker. Karl Rombach, Vorsitzender des Verkehrsausschusses des Landtages, und der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion, Thomas Dörflinger unterstützen die Anforderungen für den Verkehrsausbau. Die Entlastung des Rastatter Münchsfeldes durch eine neue Querspange, der Lückenschluss der B3 bei Kuppenheim und der Ausbau des Autobahnanschlusses Rastatt Nord müssten mit in das Erweiterungspaket. Oberbürgermeister Pütsch erläuterte den Landespolitikern die Dringlichkeit einer Verkehrsentlastung im Zuge des Ausbaus.
„Mit diesem Spitzentreffen der Fachpolitiker aus Fraktion und Landtag wollen wir den politischen Prozess auf Landesebene moderieren“ so die Rastatter Abgeordnete Sylvia Felder. Die Erweiterung des Rastatter Werkes der Daimler AG habe über die Region hinaus landespolitische Bedeutung. „Der Werksausbau ist kein Selbstläufer, nur im Dreiklang aus Umwelt, Wirtschaft und Verkehr lässt sich ein tragfähiges Konzept realisieren“. Die zuständigen Experten für Wirtschaft, Umwelt und Verkehr der CDU-Landtagsfraktion konnten sich bei dem Ortstermin ein Bild von der Zukunft des Werkes machen. Sylvia Felder: „Nur mit einer breiten politischen Unterstützung kann Konsens gelingen und lassen sich die herausfordernden Problemstellungen lösen“.
Bild: Ortstermin im Rastatter Benz-Werk: die Sprecher für Wirtschaft, Umwelt und Verkehr der CDU-Landtagsfraktion informierten sich auf Einladung der Rastatter Landtagsabgeordneten Sylvia Felder über die Erweiterungspläne.