Kirchenpolitsche Sprecherin Sylvia Felder zur Lage der verfolgten Christen
Vor vier Jahren wurde der syrisch-orthodoxe Erzbischof von Aleppo Gregorios Ibrahim und sein griechisch-orthodoxer Amtsbruder Paul Yazigi entführt und sind bis heute verschollen. Beide Bischöfe hatten sich zuvor für einen Frieden zwischen den Religionen eingesetzt. Bei einem Treffen des Bundesverbandes der Aramäer in Deutschland mit der CDU-Landtagsfraktion wurde an diesen Vorfall erinnert.
Für die kirchenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, Sylvia Felder, ist dieses Ereignis Anlass, um auf die Lage der Christen in den weltweiten Krisenherden aufmerksam zu machen. „Gerade zu Ostern sollen die christlichen Kirchen auf die Lage der verfolgten und bedrängten Christen aufmerksam machen“ so die Landtagsangeordnete. „Die tödlichen Anschläge auf koptische Christen in Ägypten in der heiligen Woche vor Ostern führen auf brutale Weise vor Augen, wie sehr das Recht auf Religionsfreiheit weltweit bedroht ist. Terror gegen Angehörige egal welcher Religion sind feige Taten gegen die Menschlichkeit“ so Sylvia Felder. „Es ist wichtig, dass die Regierungen der betroffenen Länder die Religionsfreiheit als Menschenrecht respektieren.“ Die Abgeordnete für den Wahlkreis Rastatt ruft dazu auf, dass die Kirchen in Deutschland ein Zeichen der Solidarität setzten und in ihren österlichen Fürbitten an bedrängte und verfolgte Christen weltweit erinnern.
Bild: Zusammen mit der kirchenpolitischen Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion Sylvia Felder und dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Winfried Mack (Mitte) erinnern aramäische Kirchenvertreter bei einem Treffen in Stuttgart an die Entführung des Bischofs von Aleppo und mahnen zur Religionsfreiheit.