MdL Sylvia Felder gibt bei der „Frauenselbsthilfe nach Krebs“ in Gaggenau Einblicke in ihre Arbeit als Landtagsabgeordnete
Die „Frauenselbsthilfe nach Krebs“ – Gruppe Murgtal – trifft sich einmal im Monat in Gaggenau zu einem Erfahrungsaustausch. Wichtig sind die Gespräche und die Erfahrungen anderer Betroffener. Es geht aber auch darum, neue Dinge gemeinsam kennenzulernen und sich in bestimmten Bereichen weiterzubilden. Daher lädt Hiltrud Wieland, die Leiterin der Gruppe, jeden Monat zu den unterschiedlichsten Themen Referenten ein. Jetzt im August war die Landtagsabgeordnete Sylvia Felder (CDU) zu Gast, die sich bereit erklärte, als Botschafterin für die Gruppe zu fungieren. Besonders interessierte die Frauen die Frage: Wie und warum wurde sie Politikerin?
„Der Grundstein wurde in meiner Jugend gelegt. Schon mein Vater war als Gemeinderat und Kreistagsmitglied in der Politik aktiv. Zu Hause wurde viel über politische Themen diskutiert. Da lag es nahe, mich ebenfalls politisch zu engagieren“, sagte Felder. „Ich bin der Jungen Union beigetreten und später der CDU und war schließlich Kreisvorsitzende der CDU.“ Doch eine politische Karriere könne man nicht planen, betonte Felder. „Vieles ergibt sich einfach.“ Als Politikerin müsse man auf Leute zugehen können, ihnen zuhören, sich auf sie einlassen. „Es sind die Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen und diese Vielfalt an Themen, die diesen Beruf so spannend und schön machen“, sagte Sylvia Felder. In Stuttgart setze sie sich für die Belange des Wahlkreises Rastatt, der 16 Gemeinden angehören, ein. Hierzu informiere sie sich bei den einzelnen Bürgermeistern, den Vereinen und Gruppen vor Ort über ihre aktuellen Anliegen. Außerdem sei sie in zwei Ausschüssen tätig. Zum einen im Ausschuss für Kultus, Jugend und Sport sowie im Ausschuss für Europa und Internationales. Beides Themen, die ihr als dreifache Mutter und als jemandem, der in der Nähe zu Frankreich und der Schweiz aufgewachsen ist, nahe stehen.
„Die schönsten Momente dieses Berufs sind, wenn man konkret und schnell helfen kann – auch das durfte ich schon mehrfach erleben“, erklärte MdL Sylvia Felder und erzählt Beispiele.
Der Verein „Frauenselbsthilfe nach Krebs“, Gruppe Murgtal, trifft sich jeden 1. Dienstag im Monat um 14.30 Uhr in der Evangelischen Markusgemeinde Gaggenau, Amalienbergstr. 11. Die Selbsthilfegruppe besteht seit etwa 40 Jahren und hat derzeit zwischen 12 bis 15 regelmäßige Besucher aller Altersgruppen, von denen die älteste Dame 92 Jahre alt ist. Für nähere Informationen steht die Gruppenleiterin Hiltrud Wieland unter 0 72 24/5 01 41 zur Verfügung. Weitere Selbsthilfegruppen in der Region finden sich im Internet unter www.frauenselbsthilfe.de.