Rastatter Abgeordnete trifft Dr. Patrice Harster, Geschäftsführer des Eurodistrikts PAMINA
Positive Signale für Radweg und grenzüberschreitenden ÖPNV
Erfreut zeigt sich die Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Rastatt, Sylvia M. Felder, nach ihrem Informationsbesuch bei dem Geschäftsführer des Eurodistrikts PAMINA in Lauterbourg/Elsass, Dr. Patrice Harster. Thema des Gesprächs war die grenzüberschreitende Mobilität.
„Der deutsch-französische Radweg über die Staustufe Iffezheim wird nach Auskunft von Dr Harster in den nächsten drei Jahren kommen“, so Sylvia M. Felder. Im vergangenen Jahr entschied die Oberrheinkonferenz, einen Radweg über die Staustufe zwischen Iffezheim und Roppenheim in die Prioritätenliste für das EU-Förderprogramm Interreg aufzunehmen. „Die anfänglichen Abstimmungsprobleme konnten gelöst werden. Das ist ein tolles Signal für die ganze Region“, freut sich die Abgeordnete, die auch dem Oberrheinrat angehört.
Positive Signale gibt es nun aus Frankreich auch für den Ausbau des grenzüberschreitenden öffentlichen Personen-Nahverkehrs (ÖPNV). „Wir wollen Baden und das Nordelsass besser miteinander verbinden. Wenn der Arbeitsmarkt stärker zusammenwächst, kann das ÖPNV-Angebot nicht an der Grenze aufhören. Voraussetzung ist aber nun einmal, dass beide Partner abgestimmt miteinander die Projekte vorantreiben. Ich freue mich, dass hier mehr Bewegung entsteht“, erklärt Sylvia M. Felder abschließend.
Hintergrund:
Der Eurodistrikt PAMINA (Pfalz, Mittlerer Oberrhein und Nordelsass) soll die grenzüberschreitende Zusammenarbeit erleichtern und intensivieren, um eine ausgewogene und nachhaltige Entwicklung des Raumes zu ermöglichen. Er erstreckt sich über eine Fläche von rund 6000 km² mit einer Bevölkerung von 1,6 Millionen Menschen.