MdL Sylvia M. Felder (CDU) informiert sich in Au am Rhein über den Stand der Quartiersentwicklung
Mit ihrem Konzept hat die Gemeinde Au am Rhein beim Landeswettbewerb „Quartier 2020 – Gemeinsam. Gestalten“ ein Preisgeld in Höhe von 55.000 Euro gewonnen. Die CDU-Landtagsabgeordnete Sylvia M. Felder (hat sich bei Bürgermeisterin Veronika Laukart und den Seniorenbeiräten Konrad Roth und Waldemar Epple über die Pläne informiert.
Bei der Quartiersentwicklung sollen gemeinsam mit der Bürgerschaft neue Formen des Zusammenlebens für eine älter werdende Gesellschaft entwickelt werden. Um die Themen für die Bürgerwerkstatt festzulegen, wurden die Senioren befragt, erläutert Konrad Roth. Bei den Befragungen seien auch Aspekte herausgekommen, an die man vorher nicht gedacht habe. So nimmt das Thema Gartenarbeit breiten Raum ein. „Viele ältere Bürger wünschten sich auch eine Begegnungsstätte, die nicht nur einmal pro Woche offen ist“, berichtete Konrad Roth.
In der Bürgerwerkstatt sollen sich aber nicht nur die Senioren einbringen, betont Konrad Roth, sondern auch Mitglieder des Gemeinderats, der Verwaltung sowie Vertreter der Organisationen, die die Maßnahmen dann umsetzen.“ Nach den Bürgerwerkstätten wird der Gemeinderat die Maßnahmen festlegen. Ihre konkrete Umsetzung erfolgt dann wieder in Zusammenarbeit mit den Bürgern und der Gemeinde. „Irgendwann sollen sich die Maßnahmen von selbst tragen“, sagt Konrad Roth.
Das Gesamtkonzept hat nicht nur die Senioren im Blick. Für die Zielgruppen „Familien“ und „Jugendliche“ werden nach dem gleichen Muster jeweils eigene Konzepte erarbeitet, die nach dem gleichen Muster ablaufen. „Derzeit prüfen wir die Einstellung eines Quartiersmanagers“, sagt Bürgermeisterin Veronika Laukart. „Er würde die Umsetzung der Maßnahmen überwachen und die abschließende Evaluierung durchführen.“ Auf Grundlage der Bewertungen könne man nachjustieren und Verbesserungen vornehmen. Ein Pluspunkt unseres Konzeptes ist die Tatsache, dass es auf andere Gemeinden übertragbar ist, sie können von unseren Erfahrungen profitieren.
Das Konzept der Bürgerbeteiligung und das Engagement in Au am Rhein beeindrucken die Landtagsabgeordnete Sylvia M. Felder: „Die aktive Quartiersentwicklung stellt eine echte Chance dar, das Zusammenleben von Jung und Alt neu zu gestalten. Es ist in einer älter werdenden Gesellschaft wichtig, vor Ort neue Formen des Miteinanders der Generationen zu erproben, um dem immer höher werdenden Bedarf an Pflege und Unterstützung besser gerecht zu werden.“ Sie sei sehr gespannt, wie sich die Quartiere in Au am Rhein in den kommenden Jahren entwickeln. Auf ihre Unterstützung könne die Gemeinde zählen, betonte die Landtagsabgeordnete.
Bildunterschrift: Informierte sich über das Quartiersprojekt in Au am Rhein: Landtagsabgeordnete Sylvia M. Felder (2. Von links) bei Bürgermeisterin Veronika Laukart (rechts), Konrad Roth (Zweiter von rechts) und Waldemar Epple (links)